Am Samstag, den 26.08.2017 fand zum ersten Male das VHT-Kids-Race statt. Damit gelang es den Organisatoren der Vier-Hübel-Tour, ein unvergessliches Highlight für die Kids auf die Beine zu stellen.
Schon bei den Kleinsten war zu erkennen, dass Radfahren Riesenspass macht, auch wenn man manchmal dabei ein paar kleine Schmerzen hat.
Und: Alle Kinder, welche die VHT-Runde mindestens einmal unter die Mini-Räder nahmen, waren ganz große Gewinner.
Nach dem Kids-Race gab es zudem noch eine Verlosung sowie eine Show mit Marco Hösel, wobei da wohl noch ein Sponsor gesucht werden dürfte, welcher die Dellen aus dem Leihwagen drückt.
Im Übrigen bin ich auch in diesem Jahr wieder am Samstag vormittags mit meiner Tochter Manuela nach Oberwiesenthal geradelt. Unterwegs wurden wir richtig schön durchgewaschen. Aber wir blieben stur in der Hoffnung, dass wir damit das VHT-Wetter gerettet haben, weil es mit Sicherheit dann nicht mehr regnen würde. Und so kam es dann ja auch…
Zur 21. Vier-Hübel-Tour selbst: Diese fand am Sonntag, den 27.08.2017 statt. Den Tag begann ich mit einem gemütlichen Frühstück mit meiner Tochter Manuela in der Pension Teuber. Von dort aus ging es zu Fuß, aber mit Rad, zum Start, der diesmal auf dem Parkplatz an der Hüttenbachstraße erfolgte. Kurz vor dem Start präsentierte Pfarrer Franz Scharfenberg seine VHT-Hymne. Punkt 10:00 Uhr feuerte der Schützenverein eine Salve ab, die als Startschuß galt. Als ich an der Bühne vorüber rollte, wurde ich noch beauftragt, unterwegs wieder ein paar Fotos zu knipsen. Diesem Befehl konnte ich natürlich nicht widerstehen.
Trotz Knipserei, bei welcher ich hin und wieder das Tempo drosseln musste, damit die Bilder nicht zu sehr verwackelten, kam ich recht gut voran. Es ging recht zügig hinauf zum Bärenstein, zum Pöhlberg und auch Scheibenberg. Natürlich sollten auch die vielen Helfer in Bildern festgehalten werden, wobei ich jedoch nicht alle erwischte. Ich hoffe, jene, welche nicht zu sehen sind, üben Nachsicht mit mir.
Nach dem Scheibenberg ging es runter zum Unterbecken und danach hoch zum Oberbecken. Auch hier hatte ich meinen Rhythmus und kam gut voran. Und dann kam wieder jene Verpflegungsstation, welche den legendären Haferschleim zu bieten hatte. Und wieder konnte ich das Rezept nicht in Erfahrung bringen. Aber egal, das Zeug ist so lecker, dass ich es wohl nächstes Jahr wieder versuchen werde. Und wenn ich es nur bis dorthin schaffen sollte…
Durch den Haferschleim gestärkt und die rasante Abfahrt hinunter zum Ephraimhaus lief es auch die letzten Kilometer recht gut, obwohl sich mein Knie mal wieder meldete. Damit das nicht irgendwie in Schmerzen ausartete, nahm ich etwas Tempo raus und rollte dennoch – nicht auch ohne die letzten Helfer geknipst zu haben – Richtung Fichtelberg. In der Wellenschaukel überholten mich dann noch Jonas und Enrico Dicy, die ich bereits hinauf zum Pöhlberg sichtete. Leider war es in der Wellenschaukel gar nicht so einfach, ein Foto ohne Anzuhalten so aus der LaMeng zu machen. Aber ich habe sie dennoch erwischt, wie der Papa den Sohnemann ganz leicht anschob.
Oben auf dem Gipfel wurde auch ich ganz herzlich von den Machern der Tour sowie meiner Tochter begrüßt – ein geiles Gefühl, selbst wenn man durch die dreckige Brille kaum noch was erkennt.
Zum Abschluss der Tour habe ich es mir nicht nehmen lassen, auch noch die drei zuletzt Angekommenen sowie den Schlusswagen zu knipsen. Auch sie haben es hoch verdient, einmal gezeigt zu werden. Respekt an alle, die diese Tour wieder überstanden haben, sowohl den Teilnehmern als auch den Organistoren. Dieses Vier-Hübel-Tour ist wahrlich kein Geheimtipp mehr, sondern schon ein Muss in jedem Radkalender, zumal sie wohl nicht nur mich süchtig gemacht hat.
Im Übrigen kam auch Pfarrer Franz wieder ins Ziel, wenn auch leider nur mit dem Besenwagen. Aber er hat seit Jahren diese Tour geprägt und darf einfach nicht fehlen.
Aber ganz ohne Meckern geht bei mir auch nicht: Wenn ich sehe, dass meine Nettozeit (5:37:09,3) gerade mal 23 Sekunden unter der Bruttozeit (5:37:32,4) liegt, bin ich baff. So schnell kann ich noch nicht mal pinkeln.
Und nun zum ganz dicken Lob: zum einen der riesige Spendentopf. Eine Superidee und von den Teilnehmern hervorragend unterstützt. Zum anderen wieder die Organisation: einfach überragend…
In diesem google-Album werde ich nochmals alle Fotos komplett veröffentlichen:
https://goo.gl/photos/XP5zwsETmn6iCuhA7